Dieser Artikel bereitet Teilergebnisse eines im Fachbereich Germanistik an der Universität Udine laufenden Forschungsprojekts auf, das einen Ausschnitt des auf die erneuerbaren Energien bezogenen Diskursgeschehens im deutschen und italienischen Raum sowohl getrennt als auch vergleichend untersucht. Da insbesondere die linguistisch-textuelle Steuerung von Rezeption und Akzeptanz der Inhalte im Mittelpunkt steht, bilden multimodale, größtmögliche Breitenwirkung erzielende und/oder an diskursrelevante Zielgruppen gerichtete Online-Kommunikate von einflussreichen Akteuren des öffentlichen, profitorientierten und Dritten Sektors bzw. von Multiplikatoren die Korpusbasis. In Hinblick auf die für das Gesamtprojekt zentrale Analyse von Wissensaufbau bzw. -management in Diskurs steuernder Funktion soll nun anhand eines gewichtigen, oft umstrittenen Akteurs erforscht werden, ob Wissen generiert bzw. geteilt oder als ein die asymmetrische Beziehung festigender Machtfaktor eingesetzt wird. Es wird vor dem Hintergrund der angesprochenen bzw. bereitgestellten Wissensbestände erörtert, welches für die Erfüllung der Kommunikationsabsicht entscheidende Verhältnis einerseits zwischen rational argumentativen sowie empfindungsbasierten, jeweils die Einstellung der Adressaten fokussierenden Diskursstrategien, andererseits zwischen den an den Kommunikaten beteiligten semiotischen Codes besteht.

Rationale und emotionale Synergien in deutschen Energiewende-Diskursstrategien: Das Beispiel RWE

Iris Jammernegg
2020-01-01

Abstract

Dieser Artikel bereitet Teilergebnisse eines im Fachbereich Germanistik an der Universität Udine laufenden Forschungsprojekts auf, das einen Ausschnitt des auf die erneuerbaren Energien bezogenen Diskursgeschehens im deutschen und italienischen Raum sowohl getrennt als auch vergleichend untersucht. Da insbesondere die linguistisch-textuelle Steuerung von Rezeption und Akzeptanz der Inhalte im Mittelpunkt steht, bilden multimodale, größtmögliche Breitenwirkung erzielende und/oder an diskursrelevante Zielgruppen gerichtete Online-Kommunikate von einflussreichen Akteuren des öffentlichen, profitorientierten und Dritten Sektors bzw. von Multiplikatoren die Korpusbasis. In Hinblick auf die für das Gesamtprojekt zentrale Analyse von Wissensaufbau bzw. -management in Diskurs steuernder Funktion soll nun anhand eines gewichtigen, oft umstrittenen Akteurs erforscht werden, ob Wissen generiert bzw. geteilt oder als ein die asymmetrische Beziehung festigender Machtfaktor eingesetzt wird. Es wird vor dem Hintergrund der angesprochenen bzw. bereitgestellten Wissensbestände erörtert, welches für die Erfüllung der Kommunikationsabsicht entscheidende Verhältnis einerseits zwischen rational argumentativen sowie empfindungsbasierten, jeweils die Einstellung der Adressaten fokussierenden Diskursstrategien, andererseits zwischen den an den Kommunikaten beteiligten semiotischen Codes besteht.
2020
978-3-0343-4184-4
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