Im Beitrag werden einige der Wege rekonstruiert, die in der deutschsprachigen Literatur zur Entstehung eines interkulturellen Dialogs zwischen dem Eigenen und dem Fremden und zu einer graduellen und progressiven Integration des Fremden im Eigenen f hrten. Insbesondere wird durch die Bestimmung von einigen Etappen in der Begegnung der italienischen mit der deutschen Kultur diskutiert, wie sich die deutsche Literatur in Fortf hrung und Transformation fremder Kulturen bildete: Sie stiftete ihre Normalit t zuerst durch Aneignung ( bersetzungen), sp ter durch Verwandlung und progressive Verinnerlichung (Nachdichtungen von fremden Mustern) und in j ngerer Zeit durch die radikale Transformation und Manipulation des Fremden im Eigenen. Daraus entsteht ein internationales, kosmopolitisches Bild der deutschen Dichtung, die als ein Treffpunkt von fremden Kulturen ihre Identit t aus der Dialektik zwischen dem Eigenen und dem Fremden entwickelte und durch den Austausch mit dem Fremden ihre Originalit t bzw. Normalit t entdeckte. Leitfaden des Beitrags ist die Figur und die vielf ltige Rezeption von Petrarcas Dichtung auf deutschsprachigem Boden.
Petrarca spricht Deutsch? Aneignung, Transformation, Metamorphose der Fremde ins Eigene
POLLEDRI, Elena
2010-01-01
Abstract
Im Beitrag werden einige der Wege rekonstruiert, die in der deutschsprachigen Literatur zur Entstehung eines interkulturellen Dialogs zwischen dem Eigenen und dem Fremden und zu einer graduellen und progressiven Integration des Fremden im Eigenen f hrten. Insbesondere wird durch die Bestimmung von einigen Etappen in der Begegnung der italienischen mit der deutschen Kultur diskutiert, wie sich die deutsche Literatur in Fortf hrung und Transformation fremder Kulturen bildete: Sie stiftete ihre Normalit t zuerst durch Aneignung ( bersetzungen), sp ter durch Verwandlung und progressive Verinnerlichung (Nachdichtungen von fremden Mustern) und in j ngerer Zeit durch die radikale Transformation und Manipulation des Fremden im Eigenen. Daraus entsteht ein internationales, kosmopolitisches Bild der deutschen Dichtung, die als ein Treffpunkt von fremden Kulturen ihre Identit t aus der Dialektik zwischen dem Eigenen und dem Fremden entwickelte und durch den Austausch mit dem Fremden ihre Originalit t bzw. Normalit t entdeckte. Leitfaden des Beitrags ist die Figur und die vielf ltige Rezeption von Petrarcas Dichtung auf deutschsprachigem Boden.File | Dimensione | Formato | |
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